Hier finden Sie die wichtigsten Themen, die ich im Heilpflanzen-Seminar und in der Phytotherapie-Ausbildung im Bereich „Hauterkrankungen & Wunden“ vermittle.
Bei den Hauterkrankungenist es nicht nur wichtig, welche Heilpflanzen zur Behandlung geeignet sind. Zentral ist auch die Frage, welche Arzneiform gewählt wird. Bei Ekzemen zum Beispiel muss die Arzneiform zum Ekzemstadium passen. Es kommt sehr darauf an, ob das Ekzem in einer akuten oder chronischen Phase ist. Entsprechend muss die Heilpflanzen-Anwendung in einer wässrigen Form (Bad, Umschlag) oder in einer fettarmen oder fettreichen Emulsion (Lotionen, Salben, Cremen) durchgeführt werden. Deshalb sprechen wir in meinen Lehrgängen beim Thema „Phytotherapie in der Dermatologie“ auch über diese grundlegenden Arzneiformen. In manchen Situationen ist es zudem sinnvoll, Heilpflanzen-Anwendungen mit synthetischen Medikamenten zu kombinieren. Wann und wie das zum Beispiel bei Ekzemen möglich ist, kommt in den Lehrgängen ebenfalls zur Sprache. In der Phytotherapie-Ausbildung werden zudem phytotherapeutische und nichtmedikamentöse Möglichkeiten zur Juckreizstillung aufgezeigt.
In den Lehrgängen stehen insbesondere Heilpflanzen-Anwendungen für folgende Hautprobleme auf dem Programm:
☛ Ekzeme (z. B. Kontaktekzeme, Neurodermitis)
☛ Juckreiz
☛ Warzen
☛ Fieberbläschen
☛ Fusspilz
☛ Furunkel
☛ Psoriasis (Schuppenflechte)
☛ Sonnenbrand
☛ Akne
Auch im Bereich der Wundbehandlung müssen bei der Anwendung von Heilpflanzen die Stadien der Wundheilung und die passenden Arzneiformen berücksichtigt werden.
Da die Wundbehandlung insbesondere in der Pflege eine wichtige Rolle spielt, gehen wir vor allem in der Phytotherapie-Ausbildung vertiefter auf die verschiedenen Wundheilungsphasen und auf unterschiedliche Wundarten ein, zum Beispiel auf das Unterschenkelgeschwür, bei dem neben äusserlichen Heilpflanzen-Anwendungen auch innerliche Möglichkeiten der Phytotherapie zur Verbesserung der Wundheilung erläutert werden. In der Phytotherapie-Ausbildung kommen zudem als Wundbehandlungsmittel Honig (Medihoney), Propolis (Bienenkittharz) und Perubalsam zur Sprache.
Neben den offenen Verletzungen geht es bei diesem Thema auch um stumpfe Verletzungen (Verstauchungen, Blutergüsse etc.).
Im Vordergrund stehen beim Thema Wundbehandlung die folgenden Anwendungsbereiche:
☛ Kleine Schürf- und Schnittwunden (Blutstillung, Desinfektion mit Pflanzentinkturen und ätherischen Ölen)
☛ Wunden mit schlechter Heilungstendenz (z. B. Unterschenkelgeschwüre)
☛ Verbrennungen
☛ Insektenstiche
☛ Narbenpflege
☛ Stumpfe Verletzungen (Bluterguss, Vertauchung, Prellung)
Und hier eine Aufstellung der wichtigsten Heilpflanzen, mit denen wir uns beim Thema „Hauterkrankungen & Wunden“ befassen:
Quercus Cortex – Eichenrinde
Juglandis folium – Walnussblätter
Theae nigrae folium – Schwarzteeblatt
Tormentillae rhizoma – Blutwurz, Tormentill
Cardiospermum-Urtinktur / Cardiospermum-Salbe
Hamamelidis folium / -cortex – Hamamelisblatt / -rinde
Hyperici oleum – Johannisöl
Mahoniae cortex – Mahoniarinde
Violae tricoloris herba – Stiefmütterchenkraut
Menthae piperitae aetheroleum – Pfefferminzöl
Melaleucae alternifoliae aetheroleum – Teebaumöl
Lavandulae aetheroleum – Lavendelöl
Calendulae flos – Ringelblumenblüte
Symphyti radix – Beinwellwurzel
Matricariae flos – Kamillenblüte
Aloe – Aloe
Oenotherae biennis oleum – Nachtkerzenöl
Chelidonii herba – Schöllkraut
Bei diesen Heilpflanzen bekommen Sie das nötige Wissen über Wirkstoffe, Wirkung, Anwendungsbereiche (Indikationen), geeignete Zubereitungsformen, Dosierungen, Nebenwirkungen, Wechselwirkungen, wichtige erhältliche Naturheilmittel.
Das Heilpflanzen-Seminar vermittelt einen kompakten Überblick über diese Themen. In der Phytotherapie-Ausbildung, die doppelt so lange geht, haben wir mehr Zeit für Vertiefung und Repetition.
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