Pfefferminzöl, Eukalyptusöl oder Kiefernnadelöl werden in Nasensalben eingesetzt.

Die Apothekerkammer Niedersachsen empfiehlt:

„Bei einer Schnupfennase können Salben mit ätherischen Ölen helfen, wieder leichter durchzuatmen. Öle aus Eukalyptus, Pfefferminz oder Kiefernnadeln lassen nach Angaben der Apothekerkammer Niedersachsen die Nasenschleimhaut zwar nicht abschwellen. Sie haben aber einen kühlenden Effekt und geben dem Patienten dadurch das Gefühl, wieder besser Luft zu bekommen. Zum Befeuchten der Schleimhäute empfehlen sich Sprays mit steriler, isotonischer Kochsalzlösung oder Meersalz.“

Quelle:

http://www.ksta.de/gesundheit/salben-mit-aetherischem-oel-erleichtern-schnupfen-nase,15938564,26008940.html

Kommentar & Ergänzung:

Vor allem Pfefferminzöl beziehungsweise sein Hauptinhaltsstoff Menthol stimulieren die Kälterezeptoren in der Nasenschleimhaut.

Das bewirkt – wie im Zitat beschrieben – ein Gefühl von „mehr Luft bekommen“.

Das kommt davon, dass man die Luft, welche durch die Nase zieht, intensiver als Kältestrom wahrnimmt. Es geht nicht wirklich mehr Luft durch die Nase. Eine Täuschung also, aber eine angenehme und nützliche Täuschung. Und was will man beim Schnupfen schon mehr.

Siehe auch:

Nasensalbe Rüedi – ein Naturheilmittel?

Schnupfen: Eukalyptusöl, Pfefferminzöl, Latschenkiefernöl

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz

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