Die „Welt online* stellt verschiedene Heilpflanzen vor, darunter auch die Kamille:

„Kamillenblüten gehören in die Hausapotheke. Aus der Echten Kamille lässt sich durch Destillation ein tiefdunkelblaues, ätherisches Öl gewinnen. Die Kamille war schon bei den Ärzten des Altertums bekannt, schon die Römer haben sie beschrieben. Sie wirkt entzündungshemmend, wundheilend und krampflösend. Die meisten trinken sie als Tee – aber auch als Dampfbad zum Inhalieren tut sie gut. Was viele nicht wissen: Sie hilft auch äußerlich – zum Beispiel bei Hautverletzungen.“

Quelle:

http://www.welt.de/wissenschaft/article13771012/Weihrauch-ist-eine-Wissenschaft-fuer-sich.html

Kommentar & Ergänzung:

Die blaue Farbe bekommt das Kamillenöl vom Inhaltsstoff Chamazulen, welcher erst bei der Wasserdampfdestillation entsteht, während in den Kamillenblüten nur die Vorstufe Matricin vorhanden ist.

Kamillentee wird in der Phytotherapie bei Entzündungen im Magen empfohlen. Allerdings haben viele Leute aus ihrer Kindheit ein „Kamillentrauma“, weil sie bei Magen-Darm-Erkrankungen immer Kamille trinken mussten und durch Kamillenduft und Kamillengeschmack an solch elende Zustände erinnert werden. Oft hilft es da, wenn man den Kamillentee mit etwas Zitronensaft trinkt, was ihm eine andere Geschmacksnote gibt.

In einigen Ländern wird Kamillentee im übrigen als Abendtee gegen Einschlafprobleme getrunken.

Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

Winterthur / Kanton Zürich / Schweiz

Phytotherapie-Ausbildung für Krankenpflege und andere Gesundheitsberufe
Heilpflanzen-Seminar für an Naturheilkunde Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse
Kräuterexkursionen in den Bergen / Heilkräuterkurse

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Weiterbildung für Spitex, Pflegeheim, Klinik, Palliative Care

Interessengemeinschaft Phytotherapie und Pflege: www.ig-pp.ch

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